den aus Wasser wahrend der Ebbe her-vorspringenden Steinen umgeben.
Die gropte Insel nennt man die Grope Solowezki (237km2). Die
Mehrzahl der Denkmaler der Christenkultur und vor allem das Solowezki
Kloster befinden sich hier. Es wurde von den russischen Heiligen Sossima,
Sawati und Herrmann, welche sehr verehrt werden, gegriin-det. Die
nachstgropere Insel ist die Anzer-lnsel, auf der die Troizki- und
Golgathaklausen des Solowezki Klosters liegen. Die Bolschaja Muksal-ma-
lnsel wurde durch einen Steindamm in der zweiten Halfte des 19.
Jahrhunderts mit der Bolschoj Solowezki-lnsel verbunden. Dort wurden die
Viehhofe, weitere Wirtschaftsbauten des Klosters und auch die klei-ne
Sergij Radoneshski-Kirche eingerichtet. Die Flache der Malaja Muk-salma-
lnsel, die fruher mit der Bolschaja Muksalma-lnsel mittels eines Deichs
verbunden war und heute nicht mehr existiert, betragt ca. 1 km2. Einst
haben die Menschen die Malaja Muksalma-lnsel zu wirt-schaftlichen Zielen
genutzt.
Die Bolschoj und Maly Sajazki-lnsel sind nicht grop (etwa 1km2). Ihr
Territorium ist reich an Denkmalern des Neolitikums, es gibt Labyrinthe,
steingefullte Hugelgraber und einen Heidenfriedhof aus der Steinzeit. Diese
Inseln ziehen die Aufmerksamkeit der Touristen an. Der erste Rollsteinhafen
Russlands und auch die Holzkirche des Apostels Andrej Pervosvany an deren
Aufbau Peter der Erste teilnahm, befinden sich auf der Bolschoj Sajazki-
lnsel.
Wie Marchenvisionen erheben sich aus dem Meer die altertumlichen
Mauern des harten Nordklosters. Sie lassen sich mit schnee-weipen Umrissen
der Kir-chen, deren Kuppeln sich in der Hohe ubereinstimmend vereinigen.
Die groesste Kirche in diesem Gesamtbild, genauer die imposanteste ist die
Verwandlungskathe-drale (Preobrashenski Sobor). Sie wurde in den Jahren
1552-1557 unter der Leitung Philipp Kolytschevs unter Opfern von Pfarrkin-
dern und unter der Leitung des Zaren Ivan des Schrecklichen
erbaut. Der Maria Himmelfahrt-Refektoriumskomplex (1552-1557) ist der
aelteste Bau aus Stein auf den Solowezki Inseln einschlieplich der Maria
Himmelfahrt-Kirche mit 2 Nebenaltaeren. Sie wurden zu Ehren Dimitri
Solunski und als Erinnerung an die Enthauptung Johannes des Taufers
errichtet. Er besteht auch aus dem Refek-torium und der Pro-
visionschefskammer. Die Dimensionen des Refektoriums uber-rascht sogar
den heutigen Menschen. Seine Flache (etwa 480m2) ist etwas klei-ner als das
gropte Refektorium Russlands — der Facettenpalast in Moskau. Die
Geschichte der Solowezki Inseln verbindet sich eng mit der Geschichte
unseres Landes, sie ist weiterhin reich an Ereignissen im gesamtnationalen
Mapstab. Der rus-sische Zar Peter I und auch Alexander II. besuchten die
Solowezki Inseln. In unserer Zeit erhalten sie die Beachtung der
kulturellen und politischen Offentlichkeit der ganzen Welt.
2.2.5. Sija – Kloster
Eine der schoenste Plaetze vom Archangelsker Gebiet ist Sija –
Kloster. Hier gibt es schoene Natur und Architektur.
3. Die beruehmtesten Einwohner des Arhangelsker Gebiets
3.1. Stepan Pissachow
Stepan Grigorjewitsch Pissachow, ein bekannter Maler und beruehmter
Schriftsteller, wurde am 24. Oktober 1879 in Archangelsk in eine
Handwerkerfamilie hinein geboren. 1902 nach der Absolvierung des
staedtischen Gymnasiums fuhr er nach Petersburg und lernte dort in einer
Malschule, er wurde jedoch bald aufgrund seiner politischen Taetigkeit
entlassen.
Der junge Maler ging auf Reisen. Er besuchte die Laender des Nahen
Ostens, Nordafrikas, Westeuropas, nahm Malunterricht in Rom und Paris.
Nach zwei Jahren kehrte Pissachow nach Archangelsk zurueck und
malte viele Bilder, die die Schoenheiten der noerdlichen Natur zeigten.
Seine Werke lassen niemanden unberuehrt. Sie werden auch heute noch hoch
geschaetzt und befinden sich in vielen Museen.
Stepan Pissachow war nicht nur ein begabter Maler, sondern auch ein
hervorragender Maerchendichter. Seine eigenartigen und geistreichen
Maerchensind sehr bekannt und beliebt. Der Hauptheld aller Maerchen ist
Senja Malina aus dem Dorf Ujma bei Arhangelsk.
In den 30 – er Jahren erzaehlte der beruehmte sowjetische
Schauspieler Igor Iljinski die Maerchen von Pissachow in Moskauer Theatern.
Sie hatten einen Riesenerfolg.
Heute sind die Zeichentrickfilme nach diesen Maerchen bei Kindern
und Erwachsenen sehr beliebt. Die Texte in diesen Filmen wurden von dem
beruehmten Schauspieler Ewgenij Leonow vorgelesen.
Der talentvolle Maler und Dichter hatte ein sehr schweres Leben. 25
Jahre lang musste er als Zeichenlehrer in den Schulen der Stadt Archangelsk
arbeiten. Die Kinder waren von seinen Bildern und interessanten
Erzaehlungen begeistert.
Das Schaffen von Pissachow ist sehr optimistisch, seine Werke lehren die
Menschen ihre Heimat lieben.
3.2. Fjodor Abramow
F.A. Abramow wurde am 29. Februar 1920 im Dorf Werkola am Fluss Pinega
in eine kinderreichen Bauernfamilie hinein gegoren. Von klein auf lernte er
das schwere Leben der Bauer im Norden kennen.
1932 beendete Fjodor die Schule in seinem Heimatdorf und begann 1938
sein Studium an der philologischen Fakultaet der Leningrader Universitaet.
1941 musste er wegen des Grossen VaterLaendischen Krieges sein
erfolgreiches Studium unterbrechen. Er meldete sich freiwillig an die
Front, und musste nach einer schweren Verwundung in die Heimat
zurueckkehren. Das Elend und Leid der Bauern waehrend des Kriges, ihre
“innere Welt” beruehrte Werke: der Romanzyklus “Brueder und Schwestern”,
“Zwei Winter und drei Sommer”, “Wege und Kreuzwege” und viele andere.
Abramows Werke verdienen Liebe und Achtung, sie sind fuer alt und jung
interessant und finden grosse Anerkennung bei den Lesern.
Viele Jahre seines Lebens hat F. Abramow in Leningrad verbracht, wo er
studiert und gearbeitet hat, aber fast jedes Jahr besuchte er sein
Heimatdorf.
3.4. Michail Lomonossow
Die Bewohner der Region Archangelsk sind sehr stolz auf ihren groessten
Landsmann M.W.Lomonossow.
Er wurde am 19. November 1711 in einem kleinen Dorf auf einer Insel in
der Naehe von Archangelsk geboren. 1730 verliess der neunzehnjaehrige
Michail sein Elternhaus und ging zu Fuss nach Moskau. Er wollte dort
studieren.
Nach 5 Jahren Studium in Moskau an der Slawisch – Griechisch –
Lateinischen Akademie wurde Lomonossow als einer der besten Schueler nach
Petersburg zum Studium der Naturwissenschaften delegiert. Er zeichnete sich
durch hervorragende Leistungen aus und nach einigen Monaten wurde er
zusammen mit drei Mitstudenten zum Studium nach Deutschland geschickt. Sie
sollten an der Universitaet in Marburg Chemie und Bergbau, Physik,
Mathematik und Sprachen studieren.
Nach seiner Rueckkehr 1742 diente Lomonossow erfolgreich dem Vaterland.
Vielseitig waren seine wissenschaftlichen Interessen und seine Talente. Er
war Physiker, Chemiker, Dichter, Historiker.
1755 gruendete er die Moskauer Universitaet (die Lomonossow –
Universitaet) und leistete damit einen grossen Beitrag fuer die Entwicklung
der nationalen Kultur bei. Lomonossow war ein genialer Denker, Forscher und
Dichter Russlands.
3.5. Maria Kriwopolenowa
Sie lebte in dem kleinen Dorf Schotogorka am Fluss Pinega. Not und Armut
begleiteten ihr Leben. Sie musste oft betteln gehen. Die meisten Menschen
freuten sich jedoch, diese arme Frau zu sehen, denn sie konnte stundenlang
wunderbare alte Maerchen und Geschichten erzaehlen. Diese Maerchen und
Sagen hatte sie bei ihrem Grossvater gehoert und dann auswendig gelernt.
An den Fluss Pinega kam 1915 die bekannte Folkloristin aus Moskau Olga
Osarowskaja. Sie lernte Maria Kriwopolenowa kennen und lud sie nach Moskau
ein.
In Moskau trat “das Grossmuetterchen vom Norden” in vielen oeffentlichen
Veranstaltungen auf und ueberall wurde ihr Talent anerkannt und hoch
geschaetzt.
M. Kriwopolenowa starb 1924 im Dorf Weegory, welches ebenfalls an der
Pinega liegt.
1950 erschien das Buch “Sagen, lustige Geschichte, Maerchen” in dem alle
Geschichten, die Kriwopolenowa erzaehlt hat, zu finden sind.
4. Die turistische und Hotels – Unternehmen, das Essen der Stadt
Archangelsk
4.1. Die touristische Unternehmen der Stadt Archangelsk
Das Reisebuero „Trewel – Club“
Das Reisebuero bietet ein Tour in den Nationalpark Kenozero an, wo
Sie der Schoenheit von nordlicher Natur, saubere Luft geniessen koennen.
Sie koennen die Sehenswuerdigkeiten besuchen, den Spazierengang durch den
See machen, zum Fischfang gehen. Am Abend wartet auf Sie die russische
Banja immer.
Sie erholen sich koerperlich und seerlich!
Die Reisebuero „Pomor – Tour“ bietet verschidene Touren in Pinega an.
Sie koennen den heiligen Teil des Neuiahres „behrueren“. Sie
koennen sich in dem ewigkalten Schloss Vaetterchen Frost fotografieren
lassen.
Und auch bietet sie die Reise im touristischen Komplex „Golubino“
an :
1. Bekanntschaft mit der Naturschutzgebiet;
2. Besuch in der karstowyj Hoehle „Golubinskij Einsturzstelle“;
3. „Karstowyj Bruch“;
4. Besichtigung des Klosters „Roter Berg“ mit dem prachtvollen Aussehen